Weltraumforschung als wichtiger Teil der Wissenschaft

Die Weltraum-Forschung ist ein Teil der privaten Raumfahrt. Diese ermöglicht den Menschen auf der Erde, sich ein Bild von dem umgebenden Weltall zu machen. Um die Forschung des Weltraums voranzutreiben werden unterschiedliche Methoden eingesetzt. Dabei helfen zum Beispiel Beobachtungen von der Erde aus, beispielsweise mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops, oder Experimente auf der internationalen Raumstation ISS die Weltraum-Forschung voranzutreiben. Daneben werden auch spezielle Raumsonden und Erdsatelliten zu entfernt gelegenen Monden, Planeten oder Asteroiden in den Weltraum geschickt. Dort können wichtige Daten zur Erforschung des Weltraums gesammelt werden. Diese Sonden und Satelliten werden dabei unbemannt in den Weltraum geschickt und stellen den Hauptteil der Weltraumforschung dar. Die Weltraumforschung sorgte bereits für viele interessante Erfindungen, welche mittlerweile von vielen Menschen auf der Erde im Alltag genutzt werden. So wurden zum Beispiel die Solarzellen für die Energieversorgung von Satelliten entwickelt, da diese viel leichter und kleiner als Batterien oder Treibstoffe waren.


Aber selbst viele Dinge des Alltags, wie das Infrarot-Fieberthermometer, der Handstaubsauger oder der Klettverschluss zum Anheften von Gegenständen in der Schwerelosigkeit, wurden für die bemannte Weltraumforschung entwickelt. Zwar gibt es zur Erforschung des Weltraums auch die bemannte Weltraumforschung, jedoch macht diese einen weitaus kleineren Teil der Weltraumforschung aus. Die bemannte Weltraumforschung gelangte insbesondere durch die Apollo-Flüge zu Berühmtheit, bei welchen mehrmals Landungen auf dem Mond erfolgreich durchgeführt wurden. Zuvor gelang es bereits am 13. September 1959, dass ein künstliches Flugobjekt, die Mondsonde Lunik 2 auf dem Mond aufschlug. Auch in naher Zukunft wird die bemannte Weltraumforschung wohl hinter der umbenannten Weltraumforschung zurückstecken müssen. Das liegt insbesondere daran, dass es auf den bemannten Reisen in den Weltraum häufig zu Versorgungsproblemen kommt. So benötigt die Besatzung nicht nur Essen, sondern auch Wasser und Luft zum Atmen. Bei unbemannten Raumsonden und Satelliten treten diese Versorgungsprobleme hingegen nicht auf, so dass diese viel effizienter arbeiten können. Zudem können die Raumsonden durch die nicht vorhandenen Versorgungsprobleme über längere Zeit zu Forschungszwecken im Weltraum eingesetzt werden.

Jedoch ergibt sich beim Einsatz der unbemannten Raumsonden und Erdsatelliten auch ein entscheidender Nachteil. So können diese nicht flexibel auf veränderte Verhältnisse reagieren, sondern sie sind lediglich in der Lage, die vorher einprogrammierten Aufgaben und Tätigkeiten auszuführen. Menschen können hingegen viel besser auf die veränderten Verhältnisse im Weltraum reagieren. Zudem können im Zuge der bemannten Weltraum-Forschung ganz andere Daten gesammelt werden. So kann im Weltraum zum Beispiel getestet werden, wie sich die Schwerelosigkeit auf den Menschen oder gar auf Tiere oder Pflanzen auswirkt. Jedoch wirkt sich auch die kosmische Strahlung auf die Menschen im Weltraum aus. Je weiter diese sich vom Magnetfeld entfernen, desto höher ist das Risiko dieser Strahlung, welche zum Beispiel durch Sonneneruptionen verursacht wird. Sollte die Besatzung dieser kosmischen Strahlung über längere Zeit ausgesetzt werden, dann steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. Aus diesem Grund wird die unbemannte Weltraumforschung wohl noch lange Zeit der bemannten Weltraumforschung vorgezogen werden.